Nachfolgeplanung

Generell gibt es vier Arten von Firmennachfolgen. Zu den internen Nachfolgen gehören die familieninterne sowie die Nachfolge durch einen oder mehrere Mitarbeiter (MBO). Bei der externen Nachfolge wird ein externer Käufer/Investor gesucht. Als letzte Art gibt es die Liquidation der Firma, welche beispielsweise bei Einpersonengesellschaften häufig durchgeführt wird.

Je nach geplanter Art der Firmennachfolge werden drei bis sechs Phasen durchlaufen. Generell können diese in Planung, Übergabe und Integration aufgeteilt werden. Jede Phase ist individuell zu gestalten und weist einige Stolpersteine auf.

Häufige Stolpersteine sind schlechte Planung seitens Verkäufer, ungenügendes Datenmaterial, fehlende Kommunikation zwischen allen Parteien, Finanzierungshürden seitens Nachfolger, juristische und/oder steuerliche Aspekte sowie familiäre Konflikte.

Die Fragen rund um die Liegenschaften sind frühzeitig in der Nachfolgestrategie mit einzubeziehen, wobei auch allfällige Interessen des künftigen Nachfolgers in die Überlegungen einfliessen müssen. Dabei sollte beurteilt werden, ob die Liegenschaft mit dem Unternehmen verkauft werden soll und/oder kann. Eine allfällige Trennung vom Betrieb und der Immobilie bedarf Vorlaufzeit und ist in der Regel nicht steuerneutral möglich. Dies gilt es daher frühzeitig zu planen.

Die Übertragung von Liegenschaften ist in der Regel nicht steuerneutral möglich, insbesondere wenn sich diese im Geschäftsvermögen befinden. Bevor die Verhältnisse bei einer Liegenschaft angepasst werden, sollten die Ausgangslage sowie die möglichen Gestaltungsvarianten genau analysiert, allfällige Steuer- und Abgabefolgen ermittelt und darauf basierend das Vorgehen definiert werden.